Einstieg
Containment in der
pharmazeutischen Industrie
Containment
In der pharmazeutischen Industrie steht ein Begriff heute immer öfter im Blickpunkt: Containment. Es beschreibt den Vorgang des Einschlusses eines Stoffes innerhalb eines definierten Raums, eine Methode des Produkthandlings, die bei hoher Toxizität und Reaktivität der Produkte geeignet ist, Bediener und Umwelt zu schützen.
Gleichzeitig verhindert Containment auch, dass Stäube, Gase oder Dämpfe an die Umgebung freigesetzt werden und das Produkt kontaminiert wird.
Pharmazeutische Produkte werden zu mehr als 60 Prozent als Tabletten, Kapseln, Dragees oder ähnlichem produziert. Gerade bei neueren Produkten werden die aktiven Wirkstoffe (APIs: Active Pharmaceutical Ingredients) immer maßgebender in der Wirkung. In einigen Märkten wächst das Marktsegment für hochpotente Wirkstoffe (High Potency Active Pharmaceutical Ingredients, HPAPIs) im zweistelligen Prozentbereich, hauptsächlich getrieben durch onkologische Arzneimittel.
Text
Vielseitige Containmentanwendungen von L.B. Bohle
Premiumtechnik für Ihre Produktion
Seit vielen Jahren ist L.B. Bohle als Anbieter von Komplettlösungen bekannt. Nicht nur bei Standardmaschinen bietet L.B. Bohle Premiumtechnik, sondern vor allem auch bei komplexen Containmentanwendungen mit hoher Individualität, bekleidet L.B. Bohle die Ausnahmestellung im Bereich der Konstruktion. Somit werden durch die Containmentanwendungen für den Kunden ein alltäglicher Mehrwert geschaffen.
Vollintegrierte Containmentanwendungen
L.B. Bohle bietet sowohl Containmentlösungen für Handling- als auch für Prozessmaschinen an. Im Handlingbereich können z.B. eine Hubsäule und Containmentklappen zur Beschickung mit dem Produkt sowie eine integrierte Containmentklappe zur Überführung der Granulate in einen Empfangsbehältergenutzt werden.
Vorteile
Vorteile durch Containment
Bestmöglicher Schutz der Mitarbeiter | |
Schutz vor Produktverunreinigung | |
Ausschluss von Umweltbelastungen | |
Einsatz von bewährten Bauteilen garantiert hohe Prozesssicherheit und -stabilität – optimale Basis zum Aufbau von Containment-Komponenten |
Schnelle, bequeme Reinigung | |
Geringerer Reinigungsaufwand der Räumlichkeit ermöglicht schnelle Schichtwechsel und Produktionsneustart | |
Deutlich verringerte Kreuzkontaminierungsrisiken | |
Erhebliche Einsparungen durch geringeren oder keinen Einsatz von Luftfiltern, Lüftungen oder kontaminierten Reinigungsflüssigkeiten |
Trennbild
Technische Merkmale
OEB und OEL
für Containment
Bei unseren High-Containment-Anwendungen stehen neben Flexibilität vor allem die bequeme Anwendung sowie die Sicherheit für Benutzer und Umwelt im Vordergrund.
Die weltweit vereinheitlichen OEB-Klassen (Operator Exposure Band) kennzeichnen den Toxizitätsgrad der Substanz auf einer Containmentskala.
Dahingegen beschreibt OEL (Operator Exposure Limit) die durchschnittliche Konzentrationsbelastung des aktiven Stoffes in der Luft am Arbeitsplatz gemessen über einen definierten Zeitpunkt, bei der keine akute oder chronische Gesundheitsschädigung des Bedieners zu erwarten ist.
OEB-Klasse | Toxisches Potential |
---|---|
OEB 1 | Geringes toxisches Potential |
OEB 2 | Geringes toxisches Potential |
OEB 3 | Mittleres toxisches Potential |
OEB 4 | Hohes toxisches Potential |
OEB 5 | Hohes toxisches Potential |
OEB 6 | Hohes toxisches Potential |
Bildergalerie
Ansprechpartner
Ihr Ansprechpartner für Containment
Joschka Raby
Gebietsverkaufsleiter
inquiry@lbbohle.de
+49 2524 – 93 23 0